Skywalk nachgehakt: Warum tut sich nichts beim Schiebetor-Projekt?

Mein Gott, das dauert! Vor rund einem halben Jahr hat die Ortsgemeinde Hochstetten-Dhaun die Fertigung eines Eingangstores für den Skywalk in Auftrag gegeben. Bisher ist von der Konstruktion nichts zu sehen. Dabei ließe sich die gewiss in kürzester Zeit zusammenschweißen, verzinken und montieren. Kein Tor bedeutet weiterhin rund um die Uhr freier Zugang auf den Balkon. Und genau das wollte man doch unbedingt verhindern. Aus guten Gründen wohlgemerkt. Der Rat machte seinerzeit auf dringlich und dann das. An wem hängt es? Über die Ursache kann man nur spekulieren. Ist das Eisen knapp? Hängt es am Personal? Muss sich die Ortsgemeinde einfach nur hinten anstellen? Maybe? Fakt ist, der Nahe-Balkon ist regionaltouristischer Traum- und leider auch Endziel für Selbstmordwillige. Den will man ja gerade deshalb mit einem Tor entschärfen, letztlich auch um Leben zu retten. Umso schlimmer, dass die Umsetzung nicht aus dem Quark kommt. Merke, will jemand aus einem reinen Impuls heraus vom hippen Nahebalkon springen, und der ist durch ein Tor versperrt, dann geht er nicht zu einer anderen Anhöhe, sondern nach Hause. Der plötzliche Drang, sich töten zu wollen, ist möglicherweise vorüber, bevor er sich ein anderes Ziel gesucht hat. Den Zugang, vor allem zur Nachtzeit, zumindest erschweren – passt! Unverständlich daher, warum die Umsetzung so lange dauert.

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