Feuerwehrchef muss sich gedulden: Anschaffung eines Dienstfahrzeuges vorerst auf Eis gelegt!

Tatü-tata … die Feuerwehr ist da! Eben mal schnell ein eigenes Fahrzeug für den VG-Wehrleiter der Feuerwehr anschaffen ist aber nicht! Der Erwerb wurde flugs von der Tagesordnung der jüngsten VG-Ratssitzung genommen. In dieser Form nicht vermittelbar, lässt sich das Echo des Gremiums in nur einem einzigen Satz zusammenfassen. Anschaffungskosten zwischen 43 000 und 44 000 Euro sind aber auch kein Pappenstiel. Geht es nicht eine Nummer kleiner? Fakt ist, die Verwaltung möchte ein Vorführfahrzeug, umgebaut als Kommandofahrzeug für die Wehrleitung, die in ständiger Rufbereitschaft ist, ankaufen. Das Fahrzeug kann sowohl privat, als auch dienstlich genutzt werden (Fahrtenbuch ist zu führen und einer monatliche Geldpauschale zu entrichten). Nur mal so nebenbei bemerkt: Wehrleitern ein Dienst/Einsatz-Fahrzeug zur Verfügung zu stellen, ist anderswo gängige Praxis. Das Gremium störte sich offenbar nicht am ob, sondern am wie – Ausstattung und Preis. Und überhaupt, lässt sich nicht ein Fahrzeug aus dem eigenen Bestand finden? 

Nur logisch, dass die Anschaffung zu kontroversen Diskussionen führte. Wie ein Beobachter dem Blog schrieb, herrscht Unverständnis darüber, dass der Wehrleiter nicht anwesend war, um diesbezüglich seine Erwartungen vorzustellen. Seitens der Freien Wähler wären viele nachvollziehbare Einwände gefallen. Eine der Fragen: Stünden nicht billigere Lösungen in den Fahrzeughallen der Feuerwehren zur Verfüfung? Tenor: Drum prüfe wer ein neues Fahrzeug kauft, ob nicht eines ungenutzt irgendwo in der Garage steht! Last but not least, hätten alle Fraktionen das Fehlen eines schlüssigen Gesamtkonzeptes zu diesem Tagesordnungspunkt bemängelt. Die Folge: Der Erwerb wurde vorerst auf Eis gelegt. Wiedervorlage nach Vorlage eines schlüssigen Konzeptes, so lautet die Hausaufgabe des Rates an die Verwaltung. Autsch, das tut weh. Die Ohrfeige dürfte gesessen haben. Warum haben Bürgermeister und Verwaltung diesbezüglich nicht Vorarbeit geleistet? Vorfühlen heißt das Zauberwort!

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