Bürgermeister entdecken preisliches Neuland bei Abwasserbescheiden – „Vergangenheit zu günstig, Zukunft unbezahlbar!“

In unserer satirischen Rubrik “Die Sprechblase” legen wir unseren VG-Verantwortlichen Hans Helmut Döbell und Thomas Jung die Worte in den Mund!

Unendliche Geschichte Grundlagenbescheide! Ein heftiges Erdbeben der Empörung erschütterte das Kirner Land, als das neue „Duo infernale“ aus Thomas Jung und Hans Helmut Döbell während einer denkwürdigen Ratssitzung in Hochstetten-Dhaun den Satz des Jahrzehnts verkündete: „Es wurden eben in den vergangenen Jahren zu billige Preise berechnet.“ Diese Aussage, offenbar als offizielle Mitteilung getarnt, hat das Kirner Land in eine Welle der Entrüstung gestürzt. In einer kühnen Übersetzung scheinen die Bürgermeister den Untertitel „Erweist euch gefälligst dankbar, dass ihr bei den Abwasserbescheiden bisher so günstig weggekommen seid!“ zu transportieren, was in der Bevölkerung als Hohn und Spott wahrgenommen wird. Einige mutige Seelen betrachten dies gar als Offenbarungseid und sehen ihre Ängste vor Existenzverlust und Eigentumsverlust ignoriert. Die Bevölkerung erhebt ihre Stimmen gegen die vermeintliche Ignoranz der Verwaltung, insbesondere in Bezug auf die wirtschaftlichen Sorgen der Menschen. Mit einer unverhohlenen Ironie bemerken sie, dass die Aussage „Es wurden eben in den vergangenen Jahren zu billige Preise berechnet!“ genauso glaubwürdig sei wie eine Seifenblase im Sturm.

Mit einem bereits spürbaren Anstieg von 40 Prozent in den Gebühren fühlen sich die Bürger in die finanzielle Zange genommen, und die Aussicht auf weitere 30 Prozent lässt den Unmut ins Unermessliche wachsen. Die Verantwortlichen versuchen vergeblich, diesen finanziellen Drahtseilakt als Wohltat zu verkaufen. Die Bürger sind nicht bereit, diese Etikettenschwindel zu akzeptieren. Die rote Linie wurde überschritten, und die Bevölkerung fordert Transparenz und Verantwortung von ihren Führungskräften. Gerüchte über verschleierte Informationen und Hinterzimmerabsprachen lassen die Stimmung weiter hochkochen. Die politischen Vertreter, die scheinbar durch die Mustersatzung getäuscht wurden, sehen sich kurz vor den Wahlen einem aufgebrachten Wahlvolk gegenüber. Die Bürger sind zornig, und die politische Landschaft des Kirner Landes steht vor ungewissen Zeiten. Wer wie Jung die Aussage trifft in den vergangenen Jahren wurden zu billige Preise berechnet, der unterstellt indirekt seinen Vorgängern sogar Misswirtschaft. Zumindest schwingt ein Hauch von Kritik zwischen den Zeilen mit. Das Kirner Land befindet sich im Aufruhr, und die Wählerschaft wartet gespannt darauf, wie Verwaltung und Politiker mit diesem Erdbeben umgehen werden. Fakt ist, ohne jegliches Augenmaß und Fingerspitzengefühl werden hier die Preise angehoben und diktiert. Vielen dank dafür! Der Bürger ist dieser Willkür ausgeliefert und hat hier keine Möglichkeit, wie bei Strom oder Gas, sich einen anderen Anbieter zu suchen.

6 thoughts on “Bürgermeister entdecken preisliches Neuland bei Abwasserbescheiden – „Vergangenheit zu günstig, Zukunft unbezahlbar!“

  1. Ich hoffe das diese Gestalten bei den nächsten Wahlen ihren Denkzettel bekommen.
    Was eine erbärmliche Ausrede die Wucher Gebühren damit begründen zu wollen,die Bürger hätten Jahrelang zu wenig bezahlt.
    Der eine hat sich unfähig entpuppt und der andere kümmert sich Hauptsächlich um den eigenen Familienbetrieb.
    Beide haben hoffentlich bald FERTIG.
    W. W.

  2. Da haben die so schlauen Kommunalpolitiker sich aber ein Riesen Ei ins Nest gelegt, und das vor den anstehenden Kommunalwahlen. Herzlichen Dank für diese Steilvorlage, da freut sich die AfD.
    Da haben kranke Hirne eine Mustersatzung entwickelt, welche den Bürger hinter die Fichte führt.
    Erstens unverständlich für den normal Verbraucher und zweiten unverschämt. Zu sowas könnte man Haustürgeschäft sagen oder hat das was mit Enkel- oder Seniorentrick zu tun.
    Wenn ich in der Zeitung von Stellschrauben mit denen man lokal spezifisch arbeiten kann lese, steigt bei mir der Kamm. Lernt man so das Gaunerhandwerk. Die dreisten Aussagen 1. Wir konkurrieren mit den anderen Werken (Frage: Wohin kann der Bürger beim Wasser wechseln), 2. Wir haben in den letzte Jahren zu billig das Wasser verkauft und die Infrastruktur wurde vernachlässigt (Die Schuld bei ehemaligen und verstorbenen abzuladen geht gar nicht. Schließlich und Endlich waren noch lebende und heute noch im Amt tätige Personen dabei.).
    Mit einer hauseigenen Satzung würde man sich verwaltungsrechtlich auf hauchdünnes Eis bewegen, das sehe ich zur Zeit anders.
    Aber einfach geht nicht. Hier werden Bürger belastet die sparsam mit Wasser umgehen und nicht im Hochsommer fünfmal den Schwimmingpool füllen obwohl nach Aussage der Behörden Wasserknappheit herrscht.
    Mit dieser Satzung wird das Bürokratiemonster weiter aufgebläht, was TJ in der Zeitung sogar bestätigt. Die Mitarbeiter sind erst bei „H“ wie Hennweiler.
    Wenn man nur den Verbrauch zu Grunde legt, kann das jeder Hilfs-, Volks-, Grundschüler, sogar Erstklässler ausrechnen.
    Es wäre eine Entbürokratisierung und für jeden verständlich, akzeptierbar und rechtssicher.
    Vielleicht kein Akademiker !?! Der braucht noch Quadratmeter, Länge mal Breite durch 3,14, davon 30 %, usw.
    Um noch einige Einnahmequellen zu ermöglichen schlage ich vor, schaut Euch mal bei den Unternehmern um wie das geht. Z.B. Jahreszeiten-Zuschlag (Frühling, Sommer, Herbst und Winter-Zuschlag), Monats-Zuschlag (für jeden Monat einen Zuschlag), Mautgebühren (für den Transport des Wasser und Abwasser), vergessen wir die H2O-Steuer nicht und natürlich die Steuer für die Steuer. Sowas nennt man Verarschung, Verhöhnung, Verspotten und das noch hoch Drei.
    Für Freiheit und Demokratie auf die Straße zu gehen ist legitim und auch angebracht wenn sie in Gefahr ist. Dann aber auch massiv.
    Aber zur Zeit sehe ich dafür keinen Handlungsbedarf. Im Gegenteil, gegen diesen Unsinn, der die Bürger aufbringt und aufhetzt anstatt ihre Arbeit gerecht zum Wohle des Volkes zu erledigen, dafür sollte man zur einer Demo gehen. Warum sind die Menschen in der damaligen DDR auf die Straße gegangen, weil die herrschenden Politiker ihre Bürger gegängelt und gegen sie regiert haben. Die Masse der Bürger lässt sich aus Bequemlichkeit hinters Licht führen. Aber ich glaube das funktioniert langsam nicht mehr. Irgendwann gehen auch den nicht so hellsten Kerzen auf der Torte ein Licht auf. Ich sehe nur eins, es wird ein entscheidendes Jahr für unsere Welt. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Hoffen wir das die Vernunft siegt. Auch im Kirner Land.

    Übrigens, da stellt sich mir noch die Frage:
    Da auf den Dörfern der Kanal- und Wasser-Anschluss nur bis zum Anfang eines Grundstückes von den Werken bezahlt wird, könnten doch die Besitzer der Grundstücke für ihre Leitungen auf ihrem Grundstück auch Gebühren erheben. Z.B. eine Einspeisungsgebühr (Dafür gibt es doch das Einspeisungsgesetz !?!) für die Ermöglichung der Wasserzufuhr und eine Entwässerungsgebühr für den Kanal auf dem eigenen Grundstück. Die Unterhaltung dieser Leitungen müssen ja von den Besitzern getragen werden. Da haben die früheren Besitzer aber auch zu billig die Werke davonkommen lassen.

  3. Ich einer Whatsappgruppe habe ich schon von geplanten Demonstrationen vor der Verbandsgemeinde gehört…
    Ich habe dem Südwestfunk geschrieben ubd darum gebeten über die Verstrickungen der Familie Döbell zu berichten.

  4. Es hilft nur Widerspruch und Klage mit professioneller anwaltlicher Unterstützung.
    Jeder muss sich gegen die korrupten und unfähigen Personen wehren. Leider ist es so, dass viele hier in der VG Angst haben, etwas zu unternehmen, was sehr traurig ist. Es muss auch geklärt werden, ob da noch etwas strafrechtlich relevant ist. Kopf hoch für Alle!!!

    1. Bei allem Verständnis für die Wut der Bürger über fehlendes Augenmaß bei der Erhöhung von Gebühren, für die Sorge um die Zukunft und für das Unverständnis wegen falscher Grundlagenbescheide – immer sofort Korruption zu unterstellen ist ein Verhalten, was durchaus auch strafrechtlich relevant ist.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert