Um was geht es? Der SPD-Politiker Hans Helmut Döbell ist Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde „Kirner Land“ und zugleich Bürgermeister von Hochstetten-Dhaun. Unbestritten hat er über Jahrzehnte hinweg mit Taktik, Geschick und Kalkül seine lokale Macht ausgebaut und noch dazu reichlich Seilschaften gesponnen. Gut für den Ort, aber auch gut für ihn persönlich? Aus der Warte des unabhängigen Beobachters ist es allemal leichter, Fakten zu benennen und Gerüchten nachzugehen. Beispiel Industriegebiet! Der vorzeitige Erwerb eines Grundstückes im an der Ortsumfahrung sorgt gerade für ein mittleres Erdbeben. Vor allem auch deshalb, weil er dieses einem Interessenten gefühlt vor der Nase wegschnappte, der eigenen Angaben zufolge schon seit Jahren Kaufabsicht bekundete. mehr
Hochstetten-Dhaun unterhält keine eigene Internetplattform. Mein Blog soll kein Ersatzangebot sein. Im Gegenteil: Ich teile persönliche, wertende Meinungen, zu tagesaktuellen Themen und Projekten mit. Witzig, bissig und bisweilen satirisch „böse“ – das passt. Das Angebot eines Querdenkers, nicht mehr und nicht weniger. Immer brandaktuell und immer am Puls der Zeit. Und immer mit eigenen oder freiwillig überlassenen Bildern.
Der Blog definiert sich als aktuelles elektronisches Tagebuch. Das rückt Fakten und verbreitete News in ein individuelleres Licht. Im besten Fall wird dann daraus etwas lesenswertes. Es werden Kommentare, Analysen, Spekulationen und individuelle Wertungen zu mehr oder weniger brisanten Themen angeboten. Dabei gilt es Effekthascherei weitgehend zu vermeiden und Hintergründiges zu liefern. Nicht immer jedoch gelingt das zu einhundert Prozent. Viele „Rein-Klicker“ mögen es, wenn man kein Blatt vor den Mund nimmt, auch wenn sicher nicht jeder den Standpunkten zustimmt. Letzteres ist aber ein Vorteil. Der Grund: Andere Ansichten entstehen und sorgen somit für Diskussionsstoff. Und wenn Leser sich in Kommentaren beteiligen oder in Facebook über Artikel- und Satireinhalte diskutierten, dann wirkt sich das nicht nur allgemein belebend aus, sondern bringt unter dem Strich spürbar mehr Besucher auf den Blog.
Zunächst gilt es ein lohnenswertes Objekt zum Kauf zu finden. Eines, das attraktive Mieteinnahmen verspricht und bestenfalls unter Marktpreis zu bekommen ist – und das möglichst schnell. Wenn dann noch clevere Architekten was lohnenswertes aus den Grundrissen zaubern, umso besser. Merke, wenn ein Rädchen ins andere passt, kann unter dem Strich nur etwas Meisterhaftes dabei herauskommen. So reiften bundesweit schon massenweise Ideen von Arztpraxen in klugen Köpfen. An Reißtischen gezeugt und nach turbulenten Bau-Schwangerschaften und quälenden Übergabe-Wehen schließlich auch geboren worden. Doch die Schmerzen lohnen sich immer. An dem Wunsch-Babys werden die tapferen Eltern lange Jahre viel Freude haben. Vielleicht sogar für immer! Die zahlen nämlich mit barer Münze zurück und entschädigen somit für einen dauerhaft anhafteten öffentlichen Makel. Geschickt eingefädelt und geschickt durchgezogen – man muss eben wissen wie es geht! Strippen ziehen zum Selbstzweck will gelernt sein. Um eines klar zu stellen: Es ist nicht verboten, wenn Bürgermeister ihre guten Kontakte bemühen, um Söhnen Top-Mietverträge zu vermitteln. Natürliche Reflexe, denn Väter wollen halt ihren Nachwuchs gut versorgt wissen. Bei der Entstehung von so manchen fragwürdigen Miet-Konstrukten tun sich allerdings nicht selten Abgründe auf. Und die Moral von den Geschichten? Gibt’s nicht, Moral ist gerade aus.
„Ein gutes Pferd springt nicht höher, als es muss“ – Das Minimalisten-Sprichwort aus dem Volksmund lässt sich jedoch nicht eins zu eins auf alle Lebenslagen übertragen. Das wird oft im Sport verwendet – in dem Sinne, dass ein knapper Sieg mit begrenztem Aufwand eben auch ein Sieg ist und ein deutlicherer Sieg keinen Vorteil brächte. Ein mehr oder weniger knapper Sprung über die 50-Prozent-Hürde als SPD-Einzelbewerber und zugleich Amtsinhaber bei einer Bürgermeister-Wahl hingegen, kommt auf jeder politischen Bühne eher einer gefühlten Niederlage gleich. Kein Desaster zwar, aber doch irgendwie krachend. Hans Helmut Döbell konnte lediglich 60,26 Prozent auf sich verbuchen. Im Klartext entzogen ihm satte 40 Prozent das Vertrauen und stimmten mit „Nein“. Das sind die Fakten. Berücksichtigt man die Unzufriedenheit der Nichtwähler, die ihren Protest nicht an die Wahlurne trugen, dann kam er mit einem blauen Auge davon. Jetzt wurde der alte und neue Ortschef vereidigt. Möge es Mister 60-Prozent gelingen, offenbar verloren gegangenes Vertrauen bei denjenigen zurückzugewinnen, die ihm die Gefolgschaft an der Wahlurne versagten. Genügend Zeit dafür hat er ja.
Bei uns werden Grundstückseigentümer für Instandsetzungsmaßnahmen schon seit vier Jahrzehnten nicht mehr zur Kasse gebeten. Bisher anstehende Sanierungsarbeiten konnte wir immer kostenneutral, über den Topf Instandhaltungsmaßnahmen, abwickeln. Will heißen, die Ortsgemeinde war bisher finanziell immer in der komfortablen Lage, anstehende Reparaturen alleine stemmen zu können. Und auch mittelfristig, so Döbell beim Bürgertreff 2019, werde sich an dieser Vorgehensweise nichts ändern. Angesichts der vielen maroden Straßen zwar eine durchaus gewagte Prognose, allerdings eine die man gerne hört. Wir werden ihn beim Wort nehmen.
Historische Motive auf einer einzigen Postkarte zusammengefasst. Zahlreiche Ansichten aus den vermutlich 70er-Jahren erwecken kulturelle und landschaftliche Höhepunkte aus den Ortsteilen. So sah es also früher aus. Gibt es eigentlich aktuelle Ansichtskarten vom Dorf? Wohl kaum! Schade! Ansichtskarten sind mittlerweile zwar Old school, aber einen gewissen Reiz sprühen die noch immer aus. Welche Motive müssten bei einer Neuauflage abgebildet werden? Sicherlich Stiftskirche und Skywalk. Was noch? Gewiss noch das Dhauner Schloss. Vielleicht noch Impressionen von den vielen Baustellen rundherum? Gewiss nicht der Geologische Lehrpfad, wie auf der alten Karte noch zu sehen. Der war nur vorzeigbar in seinen Anfängen. Mittlerweile sind Strecke und Beschilderung nur noch ungepflegt und in Teilen stark verkommen!
„Der Vorwurf gelebter Vetternwirtschaft hält der Bund der Steuerzahler in seiner abschließenden Beurteilung aufrecht. Schließlich wurden die familiären Verstrickungen bei diesem Projekt weder geleugnet noch widerlegt.“
Urteil Rene Quante, Bund der Steuerzahler, bezüglich der Rolle von Ortsbürgermeister Hans-Helmut Döbell in der Arztpraxis-Affäre.
Aufreger-Thema im Dorf in 2018.
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